Bautrocknung

Kondensentfeuchter
Entfeuchtungsleistung bis max. 60 ltr / Tag. Kondensentfeuchter entziehen der Luft Feuchtigkeit, indem diese unter den Taupunkt abgekühlt, und über ein Wärmerückgewinnungsregister wieder erwärmt wird: Feuchte Raumluft wird durch einen im Luftentfeuchter eingebauten Ventilator angesaugt. Die Luft wird über ein Kühlteil (dem sogenannten Verdampfer) geführt. Daran wird die Luft schnell so weit abgekühlt, dass deren Taupunkt unterschritten wird. Da kalte Luft Feuchtigkeit speichern kann, kondensiert die Feuchtigkeit an der kalten Oberfläche. Das physikalische Funktionsprinzip der Kondenstrocknung kann man im Sommer beobachten, wenn man eine kalte Flasche aus dem Kühlschrank nimmt und damit ins Freie geht. Am Glas bilden sich schlagartig Wassertropfen, da die Umgebungstemperatur sich an der kalten Oberfläche abkühlt.
 

Adsorptionstrockner
Adsorptionstrocker sind im Gegensatz zu Kondensationstrocknern auch unter 0° C einsetzbar und können bis zu einem Luftfeuchtewert von 10% trocknen. Die Handhabung ist einfach, effektiv und zuverlässig. Die Prozessluft wird in das Gerät gezogen, passiert den Rotor, wo die Feuchtigkeit vom Silica-Gel aufgenommen wird, bevor sie das Gerät als warme Luft wieder verlässt. Der Silica-Gel-Rotor führt einen Teil der Luft durch das Regenerationssegment, wobei die Luft stark erhitzt und die heiße, feuchte Luft dann per Schlauch nach außen geführt wird. Da die Feuchtigkeit über einen Luftstrom abgegeben wird, muss kein Wasserbehälter gelehrt werden, was einen Betrieb ohne regelmäßige Kontrolle ermöglicht.

Gebläse
Mit einer Steigerung der Luftgeschwindigkeit durch ein Gebläse läuft der Trocknungsprozess in Wänden, Fußböden und Decken schneller ab. Unsere leichten und robusten Lüfter sorgen für einen betriebssicheren Prozess und eine deutliche Verkürzung der Trocknungszeiten.
 

Infrarottrocknungstechnik
Mit Infarottrocknungsplatten kann man die Trocknungszeiten bei massiven Mauerwerken bis zu 50 % minimieren. Infrarottrocknungsplatten werden nunmehr seit mehr als 10 Jahren tagtäglich im Bereich der Trocknung von vielen Unternehmen europaweit eingesetzt. Bevor es Infrarottrocknungsplatten gab, musste man bei stark durchfeuchtetem Mauerwerk die Tapeten entfernen, den Putz entfernen, ein Folienzelt vor der Wandfläche aufbauen und einen Luftentfeuchter aufstellen. Dieser entfeuchtete die Raumluft. Die trockene Raumluft kam gegen das feuchte Mauerwerk und trocknete es in einem Kreislauf. Da jeder Körper ein Feuchtegleichgewicht erreichen will, gab die Mauer ihre Feuchtigkeit an die Raumluft ab, die wiederum durch den Luftentfeuchter entfeuchtet wurde. Schichtenweise kam die Feuchtigkeit mühselig und über einen langen Zeitraum an die Wandoberfläche. Mittels einer Infrarottrocknungsplatte wird die Wandfläche aufgeheizt. Hierbei entstehen Oberflächentemperaturen von ca. 60 - 80°C.
Die Feuchtigkeit kommt wesentlich schneller an die Wandoberfläche, die Kapillarwirkung bleibt im Fluss und die Wand kann schon nach wenigen Wochen entfeuchtet werden und die Räumlichkeiten auch kurzfristig wieder genutzt werden. Ein weiterer großer Vorteil der Infrarottrocknung ist das geräuschlose Trocknen. Der Hauptstörfaktor einer technischen Trocknung für den Nutzer der Räumlichkeiten ist die Lautstärke, denn die Geräte laufen im 24 h - Turnus mehrere Wochen. Da die Infrarottrocknungsplatten geräuschlos sind und obendrein die Trocknungszeit minimieren, sind sie seit vielen Jahren vom Trocknungsmarkt nicht mehr wegzudenken.